Wer keine Kinder hat und erzieht,
weiß vom Leben nur die Hälfte.

(Theodor Hieck)


Aufmerksamkeitsstörung ADHS?!

Zappelphilipp, Träumliesl - was verbirgt sich hinter ADHS?


Charakteristisch sind folgende drei Hauptsymptome:

- übersteigerter Bewegungsdrang
- gestörte Konzentrationsfähigkeit        
- unüberlegtes Handeln

Die einzelnen Symptome können unterschiedlich ausgeprägt sein und müssen nicht immer alle gleichzeitig auftreten. Für das Kind entscheidend ist, dass seine Bedürfnisse insgesamt im Blick bleiben, damit das Kind in der Familie, der Schule und auch bei Freizeitaktivitäten stabile soziale Beziehungen aufbauen kann.


Alle, die mit ADHS-Kindern umgehen, stehen täglich vor neuen Herausforderungen. Die oft schwierigen Momente im Zusammenleben und in der Begleitung von ADHS-Kindern beanspruchen Eltern häufig sehr stark.

Deshalb sollten sie sich hin und wieder eine kleine Auszeit gönnen. Erholungsphasen sind wichtig, denn wenn die Eltern gelassener mit Auseinandersetzungen umgehen können, geht es auch dem Kind besser.

Es gibt praxisnahe und einfache Hilfen, wie man mit diesen Kindern ein wenig leichter umgehen kann. So können ein strukturierter Tagesablauf und bestimmte Verhaltensregeln das ADHS-Kind und seine Familie unterstützen, besser mit der Erkrankung zurechtzukommen.

Wussten Sie schon?

ADHS ist allerdings kein Phänomen unserer modernen Zeit, sondern eine „Erkrankung“ mit Vergangenheit. Bereits 1845 beschrieb der Nervenarzt Heinrich Hoffmann in seinem Kinderbuch "Struwwelpeter" eindrucksvoll typische ADHS-Symptome. Da ist zum einen der immer unruhige "Zappelphilipp", der keine fünf Minuten ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibt. Aber auch die weniger auffällige, vorwiegend unaufmerksame Variante der ADS hat Hoffmann mit seinem "Hans-guck-in-die-Luft" treffend charakterisiert. Oft tritt bei ADHS auch eine Störungen des Sozialverhaltens auf, die sich bei Hoffmanns "bitterbösen Friedrich" wiederfinden.

E-Mail
Anruf
Karte
LinkedIn